Hier unser Video zu Wurmbefall, Diagnostik und Behandlung
Wir arbeiten an unserem Youtube Kanal….hier unser erstes Video aus 2020:
Anregungen gerne mitteilen!
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Isoxazoline sind in vielen Antiparasitaria enthalten. Zu erkennen sind sie an den Wirkstoffbezeichnungen mit der Endung -laner (Sarolaner, Afoxolaner, Fluralaner etc.).
Wie wirken diese Stoffe?
Egal, ob sie als Spot on (auf die Haut getropft) oder in Tablettenform gegeben werden, müssen sie sich im Körper des Tieres verteilen.
Das heißt, das Medikament reichert sich im Körper und dort besonders im Fettgewebe und Bindegewebe an.
Zecke, Flöhe und Mücken müssen ausnahmslos stechen beziehungsweise beißen, umd dann mit dem Blut aus dem Tier das Gift aufzunehmen.
Somit muss der Wirkstoff die gesamte Zeit im Tier sein.
Es sind dann Nervengifte, die die Parasiten töten. Zecken werden meistens nicht gefunden, weil diese sich nicht mehr voll saugen können.
Auch jeder Floh muss beißen, um zu sterben. Deshalb sind es keine sehr wirksamen Medikamente gegen Flohbißallergien.
Keines dieser Medikamente hat eine repellierende Wirkung. Keines tötet die Parasiten bevor sie zum Stechen kommen.
Wie ist es mit dem Schutz gegen übertragbare Erkrankungen?
Leider bieten diese Wirkstoffe gegen einige Erreger, die durch die Parasiten übertragen werden keinen Schutz.
Herzwurm, Leishmaniose, Babesiose, Anaplasmose, Borreliose und andere können schon beim Biss übertragen werden.
Allerdings unterschiedlich schnell.
Was ist mit den viel diskutierten Nebenwirkungen?
Hier muss man sehr vorsichtig sein. Da wir die Medikamente nur extrem vorsichtig einsetzen, haben wir noch bei keinem Patienten irgendwelche neurologischen Probleme gesehen.
Ganz vereinzelt gab es nach der Tablette mal Durchfall.
Also sich bitte nicht aus den unterschiedlichen Foren und Social Media Kanälen verunsichern lassen.
Allerdings sind wir von Stoffen, die lange im Tier bleiben nicht wirklich begeistert. Es kann eben auch zur Anreicherung im Gewebe des Tieres kommen. Wir selbst hatten mehrfach eine längere Wirkung als die 1 oder 3 Monate Wirkung bei behandelten Tieren bemerkt.
Und obwohl wir wahrscheinlich viel einfacher mit dieser Gruppe Geld verdienen können, werden wir sie nur sehr begrenzt empfehlen.
Wann soll denn nun Bravecto® und Co eingesetzt werden?
Bei Katzen:
wenn die Katze häufig Zecken hat, macht es Sinn. Sind allerdings nur Flöhe das Problem, raten wir davon ab.
Bei Hunden:
Es gibt Hunde, die auf die Spot on Präparate mit Hautreaktionen oder Juckreiz reagieren können, obwohl der Wirkstoff nicht in die Haut einzieht. In solchen Fällen kommt man zum Schutz gegen Zecken, Flöhen etc. nicht um diese Wirkstoffe herum.
Wenn im Haushalt Kinder leben, die nicht 2 bis 3 Tage vom intensiven Schmusen mit dem Hund abgehalten werden können…auch dann.
Die häufigste Anwednung bei uns sind bestimmte Milbenerkrankungen und dort wirkt diese Wirkstoffgruppe hervorragend. Es reicht dann aber auch meist eine Anwendung.
Zusammenfassung:
Außer bei den oben genannten Anwendungsbeispielen empfehlen wir die Isoxazoline nur ungern.
Und wenn Sie diese verwenden bitte maximal 6 Monate im Jahr, um den Körper in der anderen Zeit wieder etwas „Erholung“ zu gönnen.
Mein Hund lahmt vorne rechts……
Nun könnte es so einfach sein!
Es bedarf je nach Fall einer klassischen Lahmheitsuntersuchung mit den dann anschliessenden Diagnostikmethoden.
Häufig muss es aber als Gesamtproblem gesehen werden. Dann muss doch einiges mehr gemacht werden.
Zuerst wird eine Anamnese (Befragung über die Vorgeschichte seit wann etc.) erhoben, dann muss manchmal mit Videoüberprüfung auf unterschiedlichen Untergründung und mit unterschiedlichem Tempo gemacht werden.
Das auch, um neurologisch Bedingte Erkrankungen auszuschliessen. Auch ein allgemeine Untersuchung gehört dazu.
Dann wird der Hund von vorne bis hinten durchpalpiert.
Warum das denn?
Manche Lahmheit kann neurologischen Ursprungs sein, auch kann beispielsweise eine Hüftgelenksdysplasie für Ellbogenprobleme verantwortlich sein.
Eine solche Untersuchung ist sehr zeitintensiv, deshalb sollten Sie dafür auch mit ungefähr einer Stunde rechnen.
Danach besprechen wir dann die Befunde und erläutern das weitere Vorgehen.
Natürlich denkt man…mein Gott ein wenig Schmerzmittel und gut ist es….aber das kann weitreichende negative Folgen für Ihren Liebling haben.
Seit mehr als 10 Jahren können wir auf Erfolge in der Physiotherapie zurück blicken.
Noch bevor viele damit angefangen haben, nutzten wir die Physiotherapie für die Rekonvaleszenz nach Operationen.
Auch zur Vorbeugung, sowohl gegen spätere Erkrankungen, als auch vor Operationen.
Viele Patellaluxationen, die früher operiert werden mussten, werden mit einer begleitenden Therapie und Unterwasserlaufband wieder richtig stabil.
Die Physiotherapie nutzen wir auch bei vielen neurologischen Problemen, zur Unterstützung bei der Schmerztherapie, als Trainingsmethode und auch zum Abnehmen.
Bei Jungtieren ist beispielsweise die frühe Intervention bei Hüftgelenksproblemen enorm wichtig.
Nach einer speziellen Röntgentechnik der Hüfte können wir entscheiden, ob eine unterstützende Physiotherapie notwendig ist oder nicht.
Manchmal reichen schon ein paar Einheiten, bei anderen muss zuhause auch weiter gemacht werden und manchmal ist es wie bei uns: da hilft nur regelmäßiges Training.
Auf jeden Fall können wir durch unsere lange Erfahrung mit Ihnen die geeignete Therapie abstimmen.
Gold wirkt!
Bei vielen chronischen Schmerzproblemen ist eine Reduktion der Schmerzen über die Implantation von Gold im betroffenen Bereich sehr hilfreich.
Es ist dabei keine Akupunktur! Gold hat die Eigenschaft Entzündungen in einem Bereich zu bekämpfen.
Bei chronischen Schmerzen kommt es eben auch zu solchen Entzündungsbereichen. Wenn nun keine entsprechende Operation Linderung verschaffen kann, dann ist die Goldimplantation eine sehr sinnvolle Ergänzung bei der Therapie.
Warum Gold wirkt? Das führt hier etwas zu weit….
Denken Sie aber mal an eine Goldkrone beim Zahn…normalerweise müssten die Bakterien etc. an den Klebestellen sofort wieder ihr „Unwesen“ treiben. Sie tun es aber nicht. Auch das scheint eine Wirkung von Gold zu sein.
Im Rheumabereich des Menschen werden beispielsweise Kolloidale Goldlösungen in die Muskulatur gespritzt.
Wo verwenden wir es:
Bei Rückenproblemen (Spondylarthrosen), bei Hüftgelenksdysplasie, bei der Ellbogendysplasie und vielen weiteren Gelenkserkrankungen.
Was machen wir aber nicht?
Ein Versprechen, dass damit dann alles gut ist!
Chronische Schmerzen brauchen eine multimodale Schmerztherapie.
Und dabei helfen wir gerne.
Das Ziel ist die Lebensqualität zu verbessern.